Südostpassage

Eine Reise zu den neuen weißen Flecken auf der Landkarte Europas

Deutschland 2002, DV-CAM/Digibeta, 363min, Farbe und s/w

„Orte und Welten abseits des medialen Interesses sind dem Gesetz des Vergessens preisgegeben. Der Scheinwerfer erlischt, und im Dunkel liegt, was dringend der öffentlichen Aufmerksamkeit bedarf: Armut, Ausweglosigkeit und Angst der Bevölkerung gegenüber Staats- und Bandenterror, mafiotischen Geschäftspraktiken und paramilitärischer Willkür. Bei Südostpassage handelt es sich nicht um eine Reise in ein fernab gelegenes Land außerhalb unseres Kulturkreises, sondern es geht auf den alten Transit- und Handelswegen durch die verfallenen Imperien Südosteuropas. Die am Straßenrand gesammelten Bilder destillieren aus einer Fülle von kleinen, aber bezeichnenden Beobachtungen etwas Wesentliches: Die Gleichzeitigkeit der Ungleichzeitigkeit der Lebensverhältnisse.“
Ulrike Ottinger

Der in drei Teile gegliederte Film hält kulturelle Begegnungen mit der Kamera fest: eine Reise von Berlin aus durch Osteuropa sowie zwei Stadtexpeditionen, eine durch Odessa und eine durch Istanbul. Mit Blick fürs Detail und Respekt vor den Menschen, denen sie begegnet, präsentiert Ulrike Ottinger ein Porträt der Menschen am Rande Europas, denen es nicht gelungen ist, vom Ende des Kalten Kriegs zu profitieren. 

Fotos zum Film
Besetzung/Stab
Buch
Regie
Kamera
Montage
Ulrike Ottinger
Sprecher der deutschen Fassung Hanns Zischler
Sprecher der englischen Fassung Viktor Pavel
  Oskar Pastior spricht eigene Texte und Texte von Gellu Naum
Sissi Tax spricht Texte von Anna Achmatova
Übersetzungen Boris & Ada Raev
Oana Kitzu, Dejan Jovanovic´
Maria Moira, Serpil Turhan
Finbarr Morrin
Jutta Prasse
 
AVID-Schnitt Bettina Blickwede
Mischung Christian Wilmes
Produktionsassistenz Sean Runge
 
„Das Exemplar“, Groteske nach Valentin Katajew
Sprecher Hanns Zischler
Museumsdirektor Raymond Wolff
Spießer Thorsten Heidel
Museumsbesucherin
Zeitungsjunge
Heidi von Plato
Museumsbesucherin
Dame
Eva Ebner
Museumsbesucher
Kutscher
Bürger
Boris Raev
Museumsbesucherin
Arbeiterin mit Transparent
Sissi Tax
   
Gesang Oana Kitzu
Akkordeon Dejan Jovanovic´
Begleitung auf der Welte-Kino-Orgel
im Filmmuseum Potsdam
Helmut Schulte
   
Kostüm Gisela Pestalozza
Maske Cornelia Wentzel
Licht und Ton Stefan Gohlke
Musikaufnahme Lilly Grote
 
Mit Dank an Rainer Herrn, Ada & Boris Raev, Katharina Sykora,
Hanns Zischler,
Bettina Böhler, Susanne Enderwitz, Stefan Engelkamp, Ulrich Ströhle,
Handan Ýpekci, Filmmuseum Potsdam, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz - Ethnologisches Museum - Musikethnologische Abteilung - Susanne Ziegler und Herr Gandert
 
Im Auftrag und mit Unterstützung der Documenta 11
Gefördert mit Mitteln der Hessischen Filmförderung
 
Pressestimmen

Bert Rebhandl, Areas of Refuge, Cinema in the diaspora of Documenta11, Springer 3/02
[...] Ottinger hat immer wieder den Fernen Osten erforscht. In »Südostpassage« nähert sie sich dem byzantinischen Einflussbereich und einer Kultur, die sich durch die Übergänge zwischen muslimischen und (ost-)christlichen Einflüssen sowie der jüdischen Gemeinden auszeichnet. Die Documenta fungiert unter den Produzenten des Films, der in der Binding-Brauerei in einem Projektionsraum neben Louise Bourgeois gezeigt wurde. Ottinger überschreitet die Nationalgrenzen auf dem Balkan, indem sie einen kulturellen Raum wiederherstellt, den auch die Regime des 20. Jahrhunderts nicht endgültig zerstören konnten. Die sonore Stimme eines englisch sprechenden Erzählers ergänzt die Bilder, vornehmlich Straßenszenen aus Breslau oder Odessa sowie diverses Material aus Literatur und Philosophie. Die »Südostpassage« ist durchaus einer ethnografischen Expedition vergleichbar. Der Verzicht auf einen direkten Ton (der in »Taiga« noch elementar wichtig war, tatsächlich im Sinn einer Naturgewalt) öffnet einen »dritten Raum« der Objektivität, aus dem die Beobachteten und die Beobachterin zu verschwinden drohen. [...]

Linda Nochlin, artforum, September 2002
[...] Very different yet just as visually seductive is Ulrike Ottinger‘s Southeast Passage: A Journey to New Blank Spots on the Map of Europe (the title obviously ironizes the earlier colonializing implications of „North West Passage“). Like Kanwar‘s film, Ottinger‘s 2002 record of a journey from Berlin through Eastern Europe and two urban expeditions, in Odessa and Istanbul, achieves its effects through film techniques that call attention to the medium itself. Although I didn‘t get to see all of the three-part, six-hour work – a common drawback in reviewing film presentations at art exhibitions – what I saw was memorable: a huge market in Odessa with row after row of food products and stout, feisty, mostly middle-aged women running the stalls. I was struck by the humanity of these women - no waifs here, no Botox, just big arms, ample busts, and lots of caustic interaction. Heaps of white cheeses, making their visual appeal amid pools of translucent whey, lashings of rich, opaque cream. Then the fishwives, to use the old term, offering up their glistening, fleshy catch, vying with one another to display the superiority of their wet, scaly wares and impatient for the sale. Here, among the market women, Ottinger constructs that seductive amalgam of nostalgia and utopia that so often filters our view of marginal, outmoded lives and practices. But Ottinger‘s market scenes make one think in more specifically economic terms as well. After all, this is buying and selling on display here, competition and comparison shopping, foregrounded by Ottinger‘s astute camerawork and the robust appearance of the products and their sellers. Are these succulent cheeses just a sheet of Pliofilm away from being the prepackaged products of our impersonal shopping malls? Can we talk of a contrast between use value and exchange value in the Marxist sense here? Or is a market always a market? [...]

Weißer Fleck im Gedächtnis, Peter Zander, Berliner Morgenpost, 06. Juni 2002
[…] Die Ottinger hat sich einfach ins Auto gesetzt und gefilmt. Aus Kostengründen musste sie auf einen Kameramann verzichten. Auch aufs klassische 35mm-Material. Stattdessen machte sie sich alleine auf, „bewaffnet“ nur mit einigen Übersetzern, hat selbst gedreht und sich hierfür eine Digitalvideokamera geliehen: „Nur geliehen!“ Eine solche Reise passt bestens ins Documenta-Konzept. Schon bei der letzten unter der Regie von Catherine David, sind Video-Travels entstanden, die im Internet vorgestellt wurden. […]

Filmgeschichten vom Rande Europas, Bettina Fraschke, Hessische Niedersächsische Allgemeine, 12. September 2002
[…] So nah, so fremd. „Eine Reise zu den neuen weißen Flecken auf der Landkarte Europas“ untertitelt Ottinger ihren Film. Die 1942 geborene deutsche Filmemacherin bleibt mit ihrem Werk „Südostpassage“, das in der Binding-Brauerei gezeigt wird, ihrem Stil treu. Fast ohne Kommentar vertraut sie auf die Erzählkraft ihrer Bilder. Eine rastlos streunende Kamera fängt Gesichter ein. Eindrucksvoll und beschämend etwa, wenn auf einer Wiese in Odessa Menschen stehen, die sich Zettel mit Wohnungsgesuchen ans Revers geheftet haben - lebende Litfaßsäulen auf dem Vorstadt-Bolzplatz.
Eine Reise an Europas Rand. Sechs Stunden dauert ihr Film. Unmöglich, ihn am Stück auf der Ausstellung anzuschauen. Aber man setzt sich immer wieder davor wie ein Reisender, der aus einem Eisenbahnfenster stets neue Städte sieht, und lässt sich immer wieder eine andere Geschichte erzählen. Aus einer nahen, fremden Welt.

Übergang ohne Ende, Barbara Schweizerhof, Die Tageszeitung, 07. Februar 2003
Wer diese Momente des Reisens liebt, kommt in Ottingers Film auf seine Kosten. Es ist, als wäre man tatsächlich auf „Südostpassage“, würde von Wroclaw nach Varna zuckeln, durch Polen, die Slowakei, Ungarn, Rumänien und Bulgarien fahren (Teil I); tagelang durch Odessa (Teil II) und fast wochenlang durch Istanbul (Teil III) streifen. Immer als Passant, als Tourist mit diesem hungrigen Blick für die Kleinigkeiten des Alltags der Anderen, wo der eigene nur noch aus Bewegung besteht. Der Vorteil, wenn man dabei im Kino sitzt, besteht darin, dass man sogar noch mehr Zeit und Muße zur Betrachtung und zur Reflexion hat, als wenn man selbst unterwegs wäre.
[…] In fast unheimlicher Weise macht Ottingers Film das merkwürdige Doppelgesicht dieses „neuen Europas“ sichtbar: Auf der einen Seite herrscht die große Verwahrlosung, die heruntergekommenen Bauten illustrieren bestens das soziale Gefüge und umgekehrt. Auf der anderen gibt es überall glänzend neue Werbeflächen und abgetrennte Inseln einer Luxusökonomie, die sich aus reiner Spekulation nährt. Aus dem Off erklingen dazu von Zeit zu Zeit literarische Auszüge, zum Beispiel aus Elias Canettis Autobiografie, sie sorgen für Melancholie. Vom viel beschriebenen und gelobten Gemisch von Völkern und Sprachen sind nur noch Rudimente übrig. Ein ganzer Landstrich scheint gefangen im Purgatorium des ständigen Übergangs - das Alte geht schon lang nicht mehr und das Neue auch nicht.

Zum Weiterlesen

Konzeptionelles
Orte und Welten abseits des medialen Interesses sind dem Gesetz des Vergessens preisgegeben. Der Scheinwerfer erlischt und im Dunkel liegt, was dringend der öffentlichen Aufmerksamkeit bedarf: Armut, Ausweglosigkeit und Angst der Bevölkerung gegenüber Staats- und Bandenterror, mafiotischen Geschäftspraktiken und paramilitärischer Willkür.
Es handelt sich nicht um eine Reise in ein fernab gelegenes Land, außerhalb unseres Kulturkreises, sondern es geht auf den alten Transit- und Handelswegen durch die verfallenen Imperien Südosteuropas. Die am Straßenrand gesammelten Bilder destillieren aus einer Fülle von kleinen, aber bezeichnenden Beobachtungen etwas Wesentliches: Die Gleichzeitigkeit der Ungleichzeitigkeit der Lebensverhältnisse.

Fotografien
Die gezeigten Fotografien sind ausschließlich in der Fahrtbewegung durch die Windschutzscheibe des Autos entstanden. Sie fokussieren den Straßenalltag und zeigen gleichzeitig seine Bewegungen. Das Auto wird zum erweiterten Kameragehäuse, das sich in den Bewegungsunschärfen der aufgenommenen Bilder manifestiert. Die schnell vorbeiziehenden Situationen müssen blitzschnell erkannt und wie ein Tischtennisball im Flug eingefangen werden – exakte Alltagsbeobachtungen, umgeben von den Unschärfen der flüchtigen Passage.

Film
Das bewegte Bild des Films folgt der Reisebewegung, dem geographischen Faden durch Südosteuropa von Berlin über Polen, Tschechien und die Slowakische Republik, über Rumänien und Bulgarien ans Schwarze Meer; weiter geht die Reise per Frachtschiff nach Odessa in die Ukraine und von dort aus an der Küste entlang zu seinem südöstlichsten Punkt, Istanbul. Gezeigt werden Straßen, Märkte, Dörfer, Städte und Architekturen. Aus der Begegnung mit Menschen und ihren Orten entstehen filmische Miniaturen. Diese vergleichen fast unmerklich das Neue und das Alte, deuten an und werden deutlich.
Nach der Perestroika und dem Fall der Mauer sind die staatlichen Grenzen offener, in ihrer realen Auswirkung jedoch unüberwindlicher geworden. Und sie sind unsichtbar. Riesige staatliche Territorien wurden zu weißen Flecken auf der politischen Landkarte, verwahrloste Gegenden, von der Umstrukturierung der Industrie und Landwirtschaft ins wirtschaftliche Chaos geworfen. Hier entstanden, vom internationalen Blick unbemerkt oder verleugnet, undurchsichtige Machtstrukturen, die den Menschen ihre Existenzsicherung zusätzlich erschweren. Nicht mehr von den alten „Helden der Arbeit“, sondern von den „neuen Heldinnen und Helden“ im Überlebenskampf ist hier zu sprechen, die mit großem Mut und unerschöpflicher Phantasie versuchen zurechtzukommen. Sie sind es auch, die die unsichtbaren Grenzen immer wieder durchlässig machen. Wir begegnen diesen neuen Nomaden (sie waren früher Lehrer, Anwälte, Bauern, Handwerker) handeltreibend an den Schlagbäumen der vielen Landesgrenzen, an den Rändern der mittleren und kleinen Straßen, in den fast verlassenen Gespensterdörfern der ländlichen Gegenden, auf Märkten und Busbahnhöfen und in den brodelnden Städten Odessa und Istanbul.


Ulrike Ottinger: Ost-Süd-Ost im Minibus.
Auf Reisen Quer durch Osteuropa oder Wenn die Straße zum Marktplatz wird

Was geschieht, wenn wir versuchen, bei einer Reise das, was wir auf den Strassen erleben, an ihren Säumen beobachten, sammeln? Ist es möglich, daraus ein Bild des Ganzen zu erhalten? Ist es möglich, zwischen diesen Bruchstücken Verbindungen zu schaffen oder Teile zu ergänzen?
Diese Reise führt über die alten Verbindungswege zwischen den Metropolen Südosteuropas, von Dorf zu Dorf und Stadt zu Stadt bis Odessa und Istanbul.

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Die Globalisierung ist ein Basar

„Das Alte geht nicht mehr, und das Neue auch nicht. Das ist keine Kapitulation vor der überschätzten Sinnfrage, das ist eine Standort beschreibung des Übergangs.“
(Karsten Witte: Der Passagier – Das Passagere, Frankfurt am Main 1988)
Das Café Wolonzow liegt auf der Hauptflaniermeile Odessas direkt gegenüber der Passagenarchitektur von 1898. Sie überkuppelt die vornehmsten Geschäfte der Stadt mit einem von wuchtigen weiblichen Figuren getragenen Glaseisendach und beherbergt das hinfällige Hotel Passage, das uns mit seinen Reminiszenzen der Jahrhundertwende und der Fünfziger Jahre bezaubert. Das Hotel als Ort, an dem die Bewegung der Reise vorübergehend zum Stillstand kommt, und die zur steinernen Architektur erstarrte Passage, die uns zum Flanieren auffordert, markieren gleichermaßen Punkte des Übergangs. Das Hochglanzmagazin, das im Café ausliegt, knüpft daran an. Es hat den Namen ‚Passage‘ als Titel adaptiert. Außen ist es den internationalen Modemagazinen wie Harper’s Bazaar oder Vogue nachempfunden. Im Inneren jedoch mischen sich in einem kruden Nacheinander Lokalnachrichten und weibliche Pin-ups, die zum „Fest des Fleisches“ auffordern, mit Fotos von Schulabschlussklassen und pornografischen Bildergeschichten. Der Wunsch nach Veränderung kennt nur eine Richtung: die Annäherung an die westeuropäische Bilder/Welt. 

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Frauen in Odessa. Lebenskünstlerinnen an der Grenze

Auf den ersten Blick prägen in Odessa die Frauen das Stadtbild. Sie erscheinen als sichtbar Handelnde in einer Gesellschaft, die zunehmend von klandestinen Parallelgesellschaften reguliert wird. Ihre Sichtbarkeit ist Reflex der sozialen Verwerfungen, die die Ukraine in den letzten zehn Jahren durchlebt hat. Das öffentliche Handeln der Odessiter Frauen ist von Lebenslust und Existenzangst getragen. Ihre Aktivitäten sind Gratwanderungen, die sich stets hart an der Grenze des Scheiterns bewegen.

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Katharina Sykora: Ikonen des Abwesenden

Auf unseren Reise-Etappen in Bulgarien begegnen uns mehr als in anderen Ländern Südosteuropas zwei Arten Phantom-Bilder. Von den Dörfern und Städten des Balkangebirges bis zu den Zentren des internationalen Tourismus an der Schwarzmeerküste begleiten uns auf unzähligen Häuserwänden, an Telefonzellen und Litfasssäulen die Gesichter Verstorbener. Sind unsere Todesanzeigen auf die letzten Seiten der Tages- und Wochenzeitungen verbannt und wecken dort nur kurze Zeit unsere Erinnerung an Verwandte oder Freunde, aber auch unsere Phantasien über Unbekannte, so leben die Toten hier ein anderes Leben. Einzeln oder in dichten Gruppen sind sie mit Name, Lebensdaten und ihrem fotografischen Konterfei so lange Teil des Kommens und Gehens auf den öffentlichen Plätzen, bis die Sommerhitze oder der Regen, die trockene Salzluft am Meer oder der Frost der Berge sie ein zweites Mal altern und schließlich ganz verwittern lässt. Die in den schwarzweiß gerahmten Fotos still gelegte physische Präsenz der Toten und besonders ihr direkter Blick aus dem Bild ziehen sich nur langsam zurück. Der sichtbare Prozess ihres Einswerdens mit einer bröckeligen Kalkwand hier oder einem rostigen Briefkasten dort ist Sinn und Zweck ihres sekundären Daseins. Das Verschwinden der Totenbilder unter den Augen der Öffentlichkeit integriert die fotografisch fixierten Phantome wieder in den Fluss gelebter Zeit. Sie werden zu Agenten eines Übergangsritus, durch den die für immer Abwesenden Eingang finden in die lebendige Kollektiverinnerung.

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Rainer Herrn: Vergessenes Europa - Rumänien

Als wir die Reiseroute für Ulrike Ottingers Film planten, standen wir vor der Wahl, entweder den Weg von Ungarn durch das politisch unsichere Ex-Jugoslawien nach Bulgarien zu nehmen, oder über Rumänien zu fahren. Vor Rumänien wurde gewarnt. Überfälle auf Touristen seien keine Seltenheit. Wir entschieden uns für den Weg über Rumänien. Mit ausreichend Wasser, Proviant und Diesel im Tank, gesicherten Türen und ohne Zwischenhalt – so unsere Vorstellung – über Arad durch bis Calafat.

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