FILM.KUNST: ULRIKE OTTINGER

Deutsche Kinemathek Museum für Film und Fernsehen Berlin mit Unterstützung von film.kunst, Kino Arsenal, Goethe-Institut Singapore | 13. Sep – 02. Dez 2007

Die Ausstellung begann für die Besucher bereits mit dem Betreten des Fahrstuhls, der im hohen gläsernen Foyer an einem langen Banner mit Fotografien der Spielfilme wie an einem überdimensionalen Filmstreifen entlangfuhr. Gezeigt wurden Arbeiten Ottingers seit ihren filmischen Anfangen: Fotografien, Filmkostüme, Dreh- und Skizzenbücher, die annähernd chronologisch in mehreren Räumen präsentiert wurden. Werke rund um Ottingers Berlin­-Trilogie bestimmten den ersten Raum, der ganz in Weiß gehalten war und in dessen Zentrum eine »Hutpyramide« stand, ein Ensemble aus Hüten und Requisiten fast aller Filme. Die Besucher gelangten durch einen mit der Leuchtschrift Freak City überschriebenen grünen Gang in einen roten Raum mit Fotografien aus dem Kontext des Films China. Die Künste – der Alltag, von dort in den safrangelben mongolischen Raum mit Kostüm- und Foto-Assemblagen, die im Kontext der Filme Johanna d'Arc of Mongolia und Taiga entstanden sind. „Ein Augen­schmaus und zugleich ein beredtes Zeugnis, wie intensiv Ulrike Ottinger ihre visuelle Schatz­suche zu verbinden weiß mit gründlichen ethnografischen und kulturhistorischen Studien.

(Annette Deeken. "Wie die Farbe des Himmels nach dem Regen. Die poetischen Bildwelten der Ulrike Ottinger" in film.kunst: Ulrike Ottinger, hg. von Deutsche Kinemathek - Museum für Film und Fernsehen, Bönen: Druckverlag Kettler 2007, S.25)

Kuratorin: Kristina Jaspers

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Ausstellungsansichten

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